Über die Jahre habe ich festgestellt, dass ich jemand bin, der sich, wenn Veränderung ansteht, voller Elan den Teller vollpackt (ha! Die Zweideutigkeit war hier nicht mal beabsichtigt!) und sich dann wundert, wenn er schon nach kurzer Zeit überfordert ist. Den Fehler möchte ich künftig vermeiden und deshalb packe ich mir erst mal nur eine Gewohnheit auf meinen Teller. Die probiere ich eine Weile aus und halte schriftlich fest, wie sie sich anfühlt und was sich damit in meinem Gefühlshaushalt verändert. Erst, wenn ich sicher bin, dass die Gewohnheit passt, nehme ich die nächste.
Ich habe im Rahmen dieses Experiments ein wenig recherchiert, wie man Gewohnheiten am besten verändert. Da finden sich allerlei Möglichkeiten im Netz, aber wie das so ist, passen die meisten davon für mich nicht.
Gewohnheiten verändern mit Gewohnheitstracker | Habit Tracker
Gern genommen sind zum Beispiel so genannte „Gewohnheitstracker“. Das sind Apps für’s Smartphone, die dich regelmäßig erinnern, dass du XY tun solltest. Wie die meisten Apps funktionieren viele ausschließlich über ein Abo, was mir von vorne herein das Gefühl vermittelt, dass ein Großteil der Nutzer nach kurzer Zeit wieder damit aufhört, die Firma aber sicher stellen möchte, dass sie trotzdem Geld verdient. Ebenso wie Fitnessstudios, die dir während deiner guten Vorsätze einen Jahresvertrag an die Backe binden und genau wissen, dass dir spätestens nach 4 Wochen nicht nur die Umkleide, sondern auch die ewig gleiche Poop-Musik (da sind extra zwei o drin!), der dämliche Film über dem Laufband oder eben die langweiligen Wiederholungen auf die Nerven fallen werden. Interessant an dieser Stelle ist, dass die meisten Fitnessstudios tatsächlich fast doppelt so viele Verträge laufen haben, als sie realistisch gesehen Platz für Nutzer haben. Das mal nur so am Rande ;D
Sinnvoll Gewohnheiten verändern
Einleuchtender scheint mir da die Möglichkeit, Gewohnheiten in kleinen Schritten, über das Erkennen der damit verbundenen Routine zu verändern. Einen guten Artikel dazu findest du Habit Gym: Gewohnheiten verändern.
Kurz zusammengefasst wird eine Gewohnheit laut des Autors Charles Duhigg in seinem Buch Die Macht der Gewohnheit* in 3 Teile aufgeteilt: Es gibt einen Auslöser, darauf folgt eine Routine, die wiederum zu einer Belohnung führt. Dabei ist es wurschdi, ob es sich um eine gute oder schlechte Gewohnheit handelt.
Zum Beispiel ist das erste, was du morgens tust, wenn du ins Bad gehst, dir deine Zähne zu putzen. Der Auslöser wäre hier das Badezimmer am Morgen, die Routine ist das Zähne putzen, die Belohnung so banal wie frischer Atem oder ein ruhiges Gewissen.
Ebenso verhält es sich, wenn du abends von der Arbeit kommst, geschafft deine Tasche in die Ecke knallst und erst mal auf der Couch eine Runde chillst. Auslöser: abends heimkommen; Routine: geschafft auf der Couch fläzen; Belohnung: Entspannung bzw. die Gewissheit nichts mehr tun zu müssen, auf das du keinen Bock hast.
Okay, bei der Beschreibung der „Negativschleife“ kommen wohl noch so einige weitere Aspekte hinzu, aber ich denke, es ist klar, was gemeint ist 😉
Um in die Pötte zu kommen, habe ich mir die Gewohnheiten aufgeschrieben, die mich momentan am meisten am Abnehmen hindern.
Wenig trinken Ich behaupte immer, ich trinke genug Wasser oder Tee, habe aber festgestellt, dass das nicht ganz stimmt. Zwar habe ich so meine morgendlichen Rituale, die meiner Tagesration durchaus zugute kommen, aber für den Rest des Tages sieht’s eher mau aus.
Wenig(er) Bewegung Obwohl ich mich gerne und viel bewege, stelle ich die schweißtreibenden Möglichkeiten, sprich Laufen, Cardio-Training und so weiter, gerne hinten an. „Das kann ich ja morgen noch machen“ oder, „gestern war ich ja viel unterwegs“ und so weiter, sind meine gängigen Ausreden. Dann doch lieber gerade mal ne Runde Yoga, muss ja schließlich irgendwie runter kommen…. Aha.
Nicht für mich alleine kochen Woa! Das Schlimmste für mich, sag ich dir! Ich gehe zum Kühlschrank, schaue in die vollen Fächer und denke mir, nee, das mache ich erst, wenn the Män mitessen kann. The Män kommt aber erst gegen 19 Uhr nach Hause und hat dann meist schon warm gegessen. Am Ende der Woche gibt es nur noch ein paar bedauernswerte Stücke Gemüse, die man danns chnell kochen muss, bevor man sie fort schmeißt. Das ist weder für das Gemüse, noch meine Ernährung gut. Und dann habe ich noch nicht über die Wegwerfgesellschaft geschimpft! Ha!
Der Plan: Mit einer Gewohnheit anfangen
Ich nehme die erstbeste schlechte Gewohnheit, nämlich davon ausgehen, genug zu trinken, weil mir trinken nicht schwerfällt und stelle sie auf die Probe. Klar ist jetzt schon, ich trinke an den meisten Tagen zwar viel, aber nicht genug. Es geht also darum, Auslöser, Routine und Belohnung genau herauszuarbeiten. Und genau das ist das Thema meines nächsten Artikels!
Und du? Was ist es bei dir?
Wie ist es bei dir? Welche schlechte Angewohnheit möchtest du verändern? Und nicht vergessen: Es ist nur eine erlaubt! Also nimm die einfachste oder wenigstens nicht die schwerste!
Abonniere gleich meinen Newsletter, zusammen ist es doch viel einfacher 🙂
Ja, schlechte Angewohnheiten gibt es viele, welche würde ich mir am liebsten abgewöhnen:
Abends beim fernseh gucken sich dauernd was zum snacken holen.
Bin dabei mit euch daran zu arbeiten, das in Zukunft sein zu lassen.
LG
Elisabeth
Über die Jahre habe ich festgestellt, dass ich jemand bin, der sich, wenn Veränderung ansteht, voller Elan den Teller vollpackt (ha! Die Zweideutigkeit war hier nicht mal beabsichtigt!) und sich dann wundert, wenn er schon nach kurzer Zeit überfordert ist. Den Fehler möchte ich künftig vermeiden und deshalb packe ich mir erst mal nur eine Gewohnheit auf meinen Teller. Die probiere ich eine Weile aus und halte schriftlich fest, wie sie sich anfühlt und was sich damit in meinem Gefühlshaushalt verändert. Erst, wenn ich sicher bin, dass die Gewohnheit passt, nehme ich die nächste.
Ich habe im Rahmen dieses Experiments ein wenig recherchiert, wie man Gewohnheiten am besten verändert. Da finden sich allerlei Möglichkeiten im Netz, aber wie das so ist, passen die meisten davon für mich nicht.
Gewohnheiten verändern mit Gewohnheitstracker | Habit Tracker
Gern genommen sind zum Beispiel so genannte „Gewohnheitstracker“. Das sind Apps für’s Smartphone, die dich regelmäßig erinnern, dass du XY tun solltest. Wie die meisten Apps funktionieren viele ausschließlich über ein Abo, was mir von vorne herein das Gefühl vermittelt, dass ein Großteil der Nutzer nach kurzer Zeit wieder damit aufhört, die Firma aber sicher stellen möchte, dass sie trotzdem Geld verdient. Ebenso wie Fitnessstudios, die dir während deiner guten Vorsätze einen Jahresvertrag an die Backe binden und genau wissen, dass dir spätestens nach 4 Wochen nicht nur die Umkleide, sondern auch die ewig gleiche Poop-Musik (da sind extra zwei o drin!), der dämliche Film über dem Laufband oder eben die langweiligen Wiederholungen auf die Nerven fallen werden. Interessant an dieser Stelle ist, dass die meisten Fitnessstudios tatsächlich fast doppelt so viele Verträge laufen haben, als sie realistisch gesehen Platz für Nutzer haben. Das mal nur so am Rande ;D
Sinnvoll Gewohnheiten verändern
Einleuchtender scheint mir da die Möglichkeit, Gewohnheiten in kleinen Schritten, über das Erkennen der damit verbundenen Routine zu verändern. Einen guten Artikel dazu findest du Habit Gym: Gewohnheiten verändern.
Kurz zusammengefasst wird eine Gewohnheit laut des Autors Charles Duhigg in seinem Buch Die Macht der Gewohnheit* in 3 Teile aufgeteilt: Es gibt einen Auslöser, darauf folgt eine Routine, die wiederum zu einer Belohnung führt. Dabei ist es wurschdi, ob es sich um eine gute oder schlechte Gewohnheit handelt.
Okay, bei der Beschreibung der „Negativschleife“ kommen wohl noch so einige weitere Aspekte hinzu, aber ich denke, es ist klar, was gemeint ist 😉
Wenn du noch mehr über das Thema wissen und etwas tiefergehende Beispiele möchtest, schau mal auf der Zeit, da gibt es ebenfalls einen interessanten Artikel dazu: Mach es anders!
Meine schlechten Gewohnheiten
Um in die Pötte zu kommen, habe ich mir die Gewohnheiten aufgeschrieben, die mich momentan am meisten am Abnehmen hindern.
Der Plan: Mit einer Gewohnheit anfangen
Ich nehme die erstbeste schlechte Gewohnheit, nämlich davon ausgehen, genug zu trinken, weil mir trinken nicht schwerfällt und stelle sie auf die Probe. Klar ist jetzt schon, ich trinke an den meisten Tagen zwar viel, aber nicht genug. Es geht also darum, Auslöser, Routine und Belohnung genau herauszuarbeiten. Und genau das ist das Thema meines nächsten Artikels!
Und du? Was ist es bei dir?
Wie ist es bei dir? Welche schlechte Angewohnheit möchtest du verändern? Und nicht vergessen: Es ist nur eine erlaubt! Also nimm die einfachste oder wenigstens nicht die schwerste!
Abonniere gleich meinen Newsletter, zusammen ist es doch viel einfacher 🙂
Om, Jasmin
Lese auch den Artikel zuvor: Aktionsplan erfolgreich Gewicht zu verlieren
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Comments (3)
Schön, wieder von dir zu lesen 🙂 Und ein dickes Tschackaaaa für deine Gewohnheits-Challenge!
LG, Anni
🙂 Lieben Dank!
Bist du dabei?
Jasmin
Ja, schlechte Angewohnheiten gibt es viele, welche würde ich mir am liebsten abgewöhnen:
Abends beim fernseh gucken sich dauernd was zum snacken holen.
Bin dabei mit euch daran zu arbeiten, das in Zukunft sein zu lassen.
LG
Elisabeth